BürgerInnen feilen an klimafitter Zukunft
Ein klimafittes, energieeffizientes Leitbild ist das Ziel gemeinsam mit den BürgerInnen ist die Methode. Den Auftakt zur Kirchberger Zukunftswerkstatt spielte am Wochenende in der Wagramhalle ein Klarinettenquartett des Musikvereins. Eingeladen war die gesamte Bevölkerung, besonders aber Neuzugezogene, Jugendliche, VereinsvertreterInnen und der Gemeinderat.
Über 50 Interessierte Personen - Alteingesessenen und NeubürgerInnen waren der Einladung von Bürgermeister Franz Aigner gefolgt. Unter der Moderation von Regionalberaterin Monika Heindl von der NÖ Dorf- und Stadterneuerung ging es am Freitagabend darum, die Themenfelder aus der Befragung und aus dem Kurzkonzept zur nachhaltigen Gemeindeentwicklung wie etwa - Mobilität, Baukultur und Energie, Miteinander und Grünraum und (Regen)Wassermanagement - zu besprechen und Projekte von BürgerInnen für BürgerInnen auszuloten. In vier Fokusgruppen liefen rege Diskussionen um Ansatzpunkte für die Umsetzung und Prioritäten. Je Tisch protokollierten Kirchberger „GastgeberInnen“ die Ergebnisse mit. Unterstützung erhielten die TeilnehmerInnen auch durch den Klima- und Energiemodellregionsmanager sowie Klimawandelanpassungsregionsmanager Stefan Czamutzian und Gottfried Steinkogler- Berater für energieeffiziente Gemeinden von der NÖ Energieagentur. In der Pause begleitete die Suppe mit Brot zur Stärkung die angeregten Gesprächen und das Kennenlernen unter den TeilnehmerInnen. Vor der zweite Diskussionsrunde des Abends stellen Vereine kurz ihre Angebote und Kontaktmöglichkeiten für NeueinsteigerInnen vor. Danach ging es mit Eifer weiter bis zum vorläufigen Schluss des Abends.
Der zweite Tag – der Samstag vormittag- stand im Zeichen des „Dorfes der Zukunft“. Tino Blondiau und Gabriel Olbricht von der Energieagentur Nö erläuterten zu Beginn die dahinterliegende Vorstellung. Dieser folgend analysierten die BewohnerInnen dann den Stand an zukunftsfitten Ausstattungen und klebten passende Sticker auf die jeweilige Karte ihres Dorfes. Im zweiten Schritt machten sie sich auch noch Gedanken, was für ein nachhaltiges Dorf der Zukunft noch fehlt. Auch dieser von der Methodik her recht anschauliche und kurzweilige Workshop war gut besucht. „Viele Rückmeldungen bestätigen mir, dass es ein Gewinn ist, BürgerInnen bei der Gestaltung einer weiterhin guten Lebensqualität in Kirchberg einzubeziehen und den Weg gemeinsam zu gehen“, freut sich über den gelungenen Einstieg Bürgermeister Franz Aigner.
Die Zwischenergebnisse sind auf der Kirchberger Homepage unter dem Unterverzeichnis „Zukunftsforum“ zu finden. Am 7.5. und am 28.5. jeweils von 18:00 – 20:00 finden Runde 2 und Runde 3 der Zukunftswerkstatt statt. Alle KirchbergerInnen sind wieder herzlich eingeladen, teilzunehmen und mitzugestalten.
© NÖ Dorf-Stadterneuerung / Monika Heindl