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Joseph Wenzel Graf Radetzky von Radetz (1766-1858), der bedeutendste Heerführer Österreichs in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, liegt hier begraben. Josef Pargfrieder errichtete für ihn den Heldenberg.
Nicht weit von Schloss Wetzdorf entstand diese patriotische Schöpfung. Erzbüsten berühmter Männer der Wissenschaft und Kunst säumen den Weg zwischen Schloss und dem nahe gelegenen Heldenberg. Damit der böhmische Graf Radetzky seinen letzten Schlaf umgeben von einer sonderbaren Welt aus Zinn und Stein am Heldenberg finden konnte, musste der Armeelieferant dem Kaiser den Heldenberg schenken und wurde dafür in den Ritterstand erhoben.
1863 starb Pargfrieder und folgte so Wimpffen (1854) und Radetzky (1858) in die Gruft am Heldenberg, über der ein Obelisk thront.
Die Privatstiftung Schloss Wetzdorf setzt auf Expansion und will auch nach dem kulturellen Höhepunkt der Landesausstellung 2005 einen Impuls in der Region setzen, die dem Landeshauptmann, Dr. Erwin Pröll, als seine engste Heimat am Herzen liegt: Ein Stall wird ab 2005 den Lipizzanern der Spanischen Hofreitschule als Sommerquartier dienen. Die Nachnutzung der Ausstellungsfläche in der ehemaligen Meierei ist als Reithalle schon vorgedacht und macht die Investition für viele Jahre sinnvoll. Einige Galavorstellungen der berühmten Hengste im Rahmen der Landesausstellung sind bereits geplant.
Um für Besucher aus nah und fern einen weiteren Anreiz zu schaffen, wird zudem der englische Biedermeiergarten anhand von alten Ansichten und mit viel Liebe zum Detail nach einem „verwilderten Dornröschenschlaf wieder in den Originalzustand versetzt. Der Mittelpunkt des romantischen Gartens wird zweifelsohne vom Aussichtsberg, dem „Parnass", gebildet, von dem ein wunderbarer Blick auf das Gelände ringsum genossen werden kann.