Die Kultur lebt - auch in Kirchberg am Wagram;
dies dachten sich sehr viele Besucher bei der Lesung mit Sabina Naber und der anschließenden Vernissage von der Wahloberstockstaller Künstlerin Alexandra Hochreiner. In den Räumlichkeiten des Gemeindeamtes war für die vielen Besucher fast der Platz zu klein.
Die Krimiautorin Sabina Naber, welche aus unserer näheren Heimat stammt, (Traismauer), las einige Passagen aus ihrem letzt erschienenen Buch (23. März 2009), „Die Lebenstrinker“.
Ein kurzer Buchausschnitt: „Ein Schauer überrollte sie. Aber das hier war Leben. Das war nicht Tod. Es war Leben. Wien ist schockiert: Auffallend viele Babys werden ausgesetzt, die Polizei tappt im Dunkeln. Gleichzeitig versucht die (von Sabina Naber erfundene) Kommissarin Maria Kouba, den Mord an dem Krankenpfleger August Köhler aufzuklären, dessen Leiche im Hause einer Alzheimerpatientin aufgefunden wurde, die er betreut hat.
Das Fehlen von Einbruchspuren und eine sauber durchschnittene Kehle gab der Kommissarin und ihrem Kollegen Rätsel auf. Ein Eifersuchtsmord? Die Nachbarn haben…(bitte im Buch weiterlesen).
Durch diesen Text und die vielen Besucher war in den Räumlichkeiten unseres Gemeindeamtes die Spannung explosiv.
Auch die anschließende Vernissage der jungen Künstlerin Alexandra Hochreiner verfehlte die Wirkung auf die Besucher nicht. Alle waren sich einig. Die ausgestellten Bilder passten zum Thema des Tages – gute Bildauswahl zum Thema Erotik aber auch gute Bilder über Wein. Der Laudator Andreas Ablinger (freischaffender Hornpädagoge) stellte uns die in Vöcklabruck geborene Studentin an der TU Wien mit sehr passenden Worten vor.
Alexandra Hochreiner setzt sich schon sehr früh mit Malerei auseinander, fand aber erst durch ihre Verbindung mit einem „Oberstockstaller“ das Interesse zu Wein und Wagram. Ihr Lieblingsgenre ist jedoch immer noch die Aktmalerei und die Darstellung des Weiblichen.
GGR Karl Groll erklärt bei der Eröffnung dieser Veranstaltung die Bedeutung des Wortes Kultur, wie er es sieht.
K – Kontakt verknüpfend
U – Unterhaltung
L – Liebenswert
T – Tolerant
U – Universell
R – Regional, richtungweisend
Diese Begriffe sollten für die zukünftige Kulturarbeit in Kirchberg im Vordergrund stehen.
Eine Freundin, Maria Schobesberger, aus der Heimat der Künstlerin, stellte beim Abschluss des Kulturspektakels auf ihrem Dudelsack im Hof des Gemeindeamtes bei den Weinen des Jungwinzers Robert Direder ihr Können unter Beweis.
Der Dank am Abschluss gilt nicht nur den vielen Besuchern, sondern auch allen Mitarbeitern des Gemeindeamtes und der Volksbank Kirchberg.
Danke, an Volksbankleiter Eduard Hammerl! Er war, wie alle unsere bisherigen Sponsoren, ein guter Partner.
Die Begriffserklärung „Kultur“ wurde im Hof des Gemeindeamtes in einer gemütlichen Atmosphäre noch sehr lange nachbesprochen.
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